Dienstag, 4. September 2012

Living Skies

Heute biete ich gleich zwei Fotoserien in den Webalben an. Das erste Webalbum hat den Titel "Living Skies", die Bilder sollten für sich sprechen. Die meisten Fotos sind aus Saskatchewan, einige schon wieder aus Alberta. Prairie-Landschaft - Prairie-Himmel. Absolut faszinierend. Die 500 km Tour langweilig? Nur für den, der keinen Sinn für solche Himmel und diese Weite hat. Saskatchewan ist für mich zum Traumland geworden, jedenfalls eine der mich am meisten beeindruckenden Landschaften Kanadas. Einmalig schön.
Dann gings also weiter zu den "Badlands" bei Drumheller, hier der Link zum Drumheller Album. Wind und Regen haben an beiden Ufern des Red Deer River eine bizarre Landschaft geformt. Nicht schlecht, aber kein Tagesprogramm. In gut einer Stunde hat man den Loop mit zwei Viewpoints abgefahren, 42 km. Dort rum laufen lohnt sich nicht, es gibt auch keine Trails. Wenn man dann noch den kurzen Abstecher zu den Hoo Doos (fester Stein auf weichem Sockel) hinzu nimmt, ist man längstens in 2 Stunden mit allem durch. Alles sehr hübsch anzusehen, aber eben kein Tagesprogramm.

Natürlich kann man noch das Tyrell Museum besichtigen, ein wirklich  gelungenes, top modernes Naturkundemuseum vom Feinsten zum Thema Dinosaurier (man hat hier besonders viele von deren Knochen gefunden) und Entwicklung des Lebens überhaupt. Wirklich sehenswert, besonders für Familien. Wenn man aber nicht gerade alle Schautafeln durchliest, sondern sich auf die wirklichen Fundstücke beschränkt - grandios, so etwas habe ich noch nie gesehen -, ist das zwar auch sehr beeindruckend und toll gemacht, vor alle auch die Dino-Modelle, aber in einer weiteren guten Stunde ist man damit auch durch. Man kann sich dort natürlich auch den ganzen Tag aufhalten.

Nun, das war also heute mein Programm, das für morgen gedacht war. Hier mit Drumheller habe ich mich zum ersten (und wohl auch zum letzten) Mal mit meiner Zeitplanung verkalkuliert. Zwei Übernachtungen in Drumheller sind einfach überflüssig, so viel gibts hier nicht zu sehen, und ansonsten ist der Ort ein ziemliches Nest, wenngleich regional bedeutsam = Kreisstadt. Zum Glück ist es gar nicht weit nach Calgary, rund eineinhalb Stunden. Da werde ich morgen hin fahren und mir einen schönen Tag in Calgary machen, um abends nach Drumheller zum Übernachten zurück zu kehren. Denn an meinem letzten Tag in Alberta, kommenden Samstag, habe ich in Calgary kaum mehr Zeit. Das passt mir also eigentlich sehr gut, denn nun kann ich auch etwas mehr von dieser bedeutenden und größten Stadt Albertas kennen lernen.

Das Finale hinsichtlich der Natur, das ist der Waterton Lakes National Park.

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